Ki in die Beine schicken!

Vier Wochen lang habe ich jetzt das Aikido-Training geschwänzt… Und bin auch noch stolz drauf: auf einen Durchschnitt von über 35km/h auf 100km bei meinem ersten Radrennen, mit einer Zeit unter drei Stunden (2:48:30) und einer Platzierung oberhalb des Altersklassen-Durchschnitts. Das war natürlich nur möglich, weil meine Teamkollegen mich so kräftig gezogen haben – wir sind tatsächlich bis zur Köhlbrandbrücke zusammengeblieben. Für die Aussicht oben habe ich mir dann etwas mehr Zeit genommen…

Ich kann mir gut vorstellen, dass der Zustand “Fahrradrennen” süchtig macht. Wenn alle um Dich herum über 40 km/h auf ebener Erde fahren, findest Du’s irgendwann total normal – Dank Windschatten und passender Ausrüstung kann das geradezu gemütlich sein. Das Gefühl, in einer Rotte gleichgesinnter ungestört von Ampeln und Autos über breite und gut asphaltierte Straßen zu sausen, ist kaum zu beschreiben. Es geht auf jeden Fall schnell, und ist dann viel zu schnell vorbei.

Wir fahren!

Sobald ich mich ein bisschen erholt hab geht’s aber zurück ins Dojo – um mal die unwichtigsten Gründe zu nennen: mein geliebtes Aikido tut was für den ganzen Körper und nicht nur für die Beine, die Stürze sind kontrollierter, und man kann trotz Hamburger Schmuddelwetter regelmäßig trainieren.